hans im glück(7:46) schweizer/zech

die tür ist offen und der himmel ist rot,

die entscheidung ist getroffen und die reise geht wieder los.

unter seinen stiefeln knirscht der kies im garten.

erinnerungen kommen, doch will er nicht mehr darauf warten.

“und die zeit drängt, was hab ich nur verschenkt?            

freiheit - ich komme”

 

sein ziel, das ist die autobahn, er will in andere orte,

das war sein lang gefasster plan, noch denkt er an die worte:

“deine haare sehen dreckig aus, seit wochen keine arbeit.

ich schmeiss´ dich schon noch einmal raus,

mit dir hat man nur streit”.

ein auto hält, man fragt wohin, HANS sagt: “ganz schnell nur fort.”

er denkt zurück an den beginn. sie sprechen nicht ein wort.

“und die zeit drängt, was hab ich nur verschenkt?            

freiheit - ich komme”


refrain

HANS im glück, nimm mich mit,

nicht nur ein stück – sondern für immer.

wie früher dir, so geht´s jetzt mir.

ich will heraus aus meinem zimmer.

 

um zwölf uhr ist er in der stadt, sein ziel, das ist erreicht.

wo kann er bleiben über nacht? zu haus wär´s jetzt so leicht.

sein bett, das ist bestimmt gemacht. man glaubt, er kommt zurück.

der bruder hat gewiss gelacht: “das bricht HANS das genick.”

so geht er dann die strasse lang, die leute sehen ihn nicht.

da kommt ein typ und fragt nicht lang und nimmt ihn mit zu sich.

“und die zeit drängt, was hab ich nur verschenkt?            

freiheit - ich komme”


refrain...


am nächsten morgen in der stadt hält vor ihm ein grüner wagen.

die suchmeldung zeigt sein gesicht, sie packen ihm am kragen. zuhause geht´s erst richtig los – mutter beginnt zu weinen.

der vater schreit: “dich zog ich gross, dank dafür kennst du keinen.”

so geht´s dann ein paar wochen lang,

er kann´s nicht mehr ertragen,

sein ziel, das ist die autobahn, er wird es immer wieder wagen.


HANS im glück, HANS im glück, dich gibt es so oft,

es wir dich immer geben, solang’ man noch hofft.

und die tür ist wieder offen und der himmel wieder rot.

die entscheidung ist getroffen, und die reise geht wieder los.

unter seinen stiefeln knirscht der kies im garten.

erinnerungen kommen, doch will er nicht mehr darauf warten.

“und die zeit drängt, was hab ich nur verschenkt?            

freiheit - ich komme”


refrain 



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